a year ago

Der goldene Schnitt und die Figuren

Der goldene Schnitt ist ein von Euklid gefundenes Teilungsverhältnis, das überall in der Natur zu beobachten ist.

Je länger man hinsieht, möchte man meinen, die ganze Natur sei nach ihr aufgebaut, weswegen man auch bei der Zahl Phi, nach dem griechichen Bildhauer Phidias benannt, von der göttlichen Zahl spricht.

Fibonacci fassste dann in der Rennaissance den #GoldenenSchnitt in weitere Zahlen zusammen, sodaß wir nun auf viele Stellen hinter dem Komma die genaue Proportion kennen.

Inspiriert davon baute ich mir ein Messgerät aus Holzleisten, mit dem man den Goldenen Schnitt immer genau bestimmen kann: Wenn man die zwei äußeren Schenkel auf die gesamte Länge zieht, erhält man die Strecke in Major und Minor geteilt. Der Minor verhält sich dann zum Major im selber Verhältnis, wie der Major zur gesamten Strecke.

So kann man jeden beliebigen Stab fast beliebig oft im Verhältnis des Goldenen Schnittes teilen. Die Anleitung, sich so ein Gerät aus Holzleisten zu bauen fand ich auf Pinterest.

Der Goldene Schnitt ist überall

Dieses Messgerät kommt dann auch bei beim Schnitzen und Gestalten der Holzlichtfiguren ständig zum Einsatz: Sogut wie alle markanten Stellen, Einkerbungen, Erhebungen, stehen im Verhältnis des goldenen Schnittes zueinander.

Auf diese Weise kann ich eine Figur, ohne nach einem Vorbild gearbeitet zu haben sehr filigran und naturalistisch wirken lassen.

Später werde ich noch einmal detalierter auf diese Arbeitsweise eingehen.

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